Schulministerin Dorothee Feller beim 7. Schulpolitischen Dialog von Jonathan Grunwald MdL Fokus auf Basiskompetenzen, evidenzbasierter Schulpolitik und Lehrkräftesicherung

04.12.2025

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Jonathan Grunwald (CDU) kam die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller nach Bad Honnef, um mit Schulleitungen über die Schwerpunkte der Bildungspolitik zu sprechen. Der bereits zum siebten Mal von Grunwald angebotene Schulpolitische Dialog bot den Rahmen, vertieft über die Basiskompetenzen, Unterrichtsentwicklung und die Lehrkräftesicherung ins Gespräch zu kommen.

Bereits zu Beginn machte Grunwald deutlich, worum es an diesem Nachmittag im Nell-Breuning-Berufskolleg in Rhöndorf im Kern geht: Politik und Praxis so eng zusammenzuführen, dass Maßnahmen nicht nur angekündigt, sondern im Schulalltag spürbar werden. Seit 2022 setzt sich der Abgeordnete im Landtag intensiv für Bildungsthemen ein und hat mit dem Schulpolitischen Dialog ein Format geschaffen, das von den Schulleitungen aus dem südlichen Rhein-Sieg-Kreis regelmäßig für seine Offenheit und Problemnähe geschätzt wird.

Ministerin Feller nutzte ihren Besuch, um die Agenda ihrer aktuellen Schulpolitik zu erläutern. Sie betonte, dass die Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen weiterhin höchste Priorität habe. Besonders hob sie die zunehmende Bedeutung einer evidenzbasierten Steuerung hervor: Mit dem Schulkompass NRW 2030 wolle das Land künftig eine verlässliche Grundlage für Qualitätsentwicklung schaffen – ein Instrument, das, so Feller, „viel Rückenwind“ erfahre. Dabei vergaß sie selbstverständlich nicht, die Rolle der Lehrkräfte hervorzuheben: „Unsere Lehrerinnen und Lehrer sowie alle weiteren Professionen an Schule setzen sich jeden Tag mit großem Engagement für gute Bildung unserer Kinder ein. Sie üben ihren anspruchsvollen Beruf mit großer Professionalität und Leidenschaft aus. Dieses Engagement verdient Respekt und Anerkennung – und genau deshalb ist mir der direkte Austausch mit den Schulen so wichtig.“

Der Dialog im Anschluss entwickelte sich zu einem offenen Gespräch. Die Schulleitungen schilderten realistische Herausforderungen, konkrete Erfolge und Erwartungen an die Schulpolitik. Deutlich wurde: Viele Schulen wünschen sich mehr Verlässlichkeit und klare Strukturen – zugleich aber auch mutige Schritte hin zu datenbasierter Qualitätsentwicklung. Die Bereitschaft, diesen Weg aktiv mitzugestalten, war spürbar.

Grunwald zeigte sich nach knapp anderthalb Stunden hochzufrieden. „Das war ein äußerst wertvoller Austausch – genau dafür ist dieses Format gedacht. Politik gelingt dann besonders gut, wenn wir auf Augenhöhe miteinander sprechen und Erfahrungsberichte aus erster Hand einfließen lassen. Ich danke Frau Ministerin Feller und den Schulleitungen für ihre Offenheit und ihren täglichen Einsatz für die Bildung unserer Kinder.“