
Rund anderthalb Stunden war der Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald am 9. September im Gespräch mit jungen, engagierten Menschen aus aller Welt beim Grundlagenseminar der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jufa-Hotel in Königswinter.
Diskutiert wurden Themen, die weit über die Tagespolitik hinausgingen: die Bedeutung des Konservatismus, unterschiedliche Geschwindigkeiten gesellschaftlicher Entwicklung, die Rolle Deutschlands im internationalen Ansehen und die Frage, wie politische Debattenkultur vom Schulhof bis in den Plenarsaal gestärkt werden kann.
„Demokratien brauchen mündige Bürgerinnen und Bürger, die mitreden, mitdenken und mitgestalten – gerade die junge Generation ist dabei unverzichtbar: im sozialen Bereich, in der Wirtschaft und Start-up-Kultur ebenso wie für Politik und Gesellschaft.“
Besonderes Gewicht erhielt die Auseinandersetzung mit der Frage, warum auch junge Menschen – teils mit Migrationsgeschichte – ihr Kreuz bei der AfD setzen. Grunwald machte deutlich, dass Politik hier gefordert sei: „Wir müssen die Extra-Meile gehen: Leistung und Exzellenz vorleben, Orientierung geben und verständlich erklären, was wir tun. Nur so können wir Vertrauen zurückgewinnen.“
Eingangs hatte Grunwald betont, wie stark die Region um Bonn auch bundesrepublikanische Geschichte geprägt habe. Für ihn sei die Region nicht nur Heimat, sondern auch ein Sinnbild dafür, politisches Erbe mit Zukunftsgestaltung zu verbinden.
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