Gesetz zur Sicherung von umfassenden Bildungsangeboten verabschiedet Grunwald: „Wir stärken die Schulvielfalt im ländlichen Raum“

31.05.2025

Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat das 17. Schulrechtsänderungsgesetz (Gesetz zur Sicherung von Bildungsangeboten und zur Stärkung der Qualität von Schule) verabschiedet. Mit dieser Reform wird es zukünftig Realschulen erlaubt, einen separaten Hauptschulzweig einzurichten. Der CDU-Landtagsabgeordnete und Bildungspolitiker Jonathan Grunwald begrüßt diese Entscheidung als wichtigen Schritt zur Stärkung eines breit aufgestellten Schulsystems gerade auch im ländlichen Raum: „Mit der neuen Regelung schaffen wir mehr Stabilität und vor allem mehr Durchlässigkeit in unserem Schulsystem“, erklärt Grunwald. „Insbesondere schaffen wir eine Entwicklungsperspektive für Schulen der Sekundarstufe I gerade in den Kommunen, die bislang nur eine einzige weiterführende Schule aufweisen.“ In Hinblick auf einen Wechsel des Bildungsgangs sieht Grunwald einen weiteren Vorteil: „Beim Wechsel zwischen Haupt- und Realschulzweig müssen Schülerinnen und Schüler nicht mehr ihr soziales Umfeld verlassen und an eine andere Schule wechseln. Damit stärken wir soziale Bindungen sowie das Aufstiegsversprechen und die Chancengerechtigkeit für alle.“

Grunwald betont, dass eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schülern gewährleistet ist: „Die Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen sind sowohl für die Haupt- als auch die Realschule ausgebildet und können so gezielt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lernanforderungen der Schülerinnen und Schüler eingehen.“
Der Abgeordnete sieht in der Entscheidung zudem eine klare Bestätigung eines gegliederten Schulsystems: „Die Reform ist eine echte Weiterentwicklung unseres gegliederten Bildungssystems. Sie fördert Flexibilität und Vielfalt und stellt sicher, dass alle Schüler den Weg gehen können, der zu ihren Talenten und Möglichkeiten passt.“

Mit der Gesetzesänderung setzt NRW ein wichtiges Signal für mehr Chancengerechtigkeit, Aufstieg durch Bildung und die Stärkung der regionalen Schulversorgung.