Am 21. Juni 2024 fand die dritte Veranstaltung der Reihe „Drachenfelser Perspektiven“ unter dem Titel „Geopolitische Wendepunkte für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik“ auf dem malerischen Schloss Drachenburg in Königswinter statt. Jonathan Grunwald, der Landtagsabgeordnete für Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim, Wachtberg und die Hennefer Obergemeinde, hatte dazu eingeladen, und über 100 Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft folgten dieser Einladung.

Im Zentrum der Veranstaltung stand der Vortrag des renommierte Außen- und Sicherheitspolitiker Dr. Norbert Röttgen MdB, der gemeinsam mit Jonathan Grunwald und den Gästen über die Herausforderungen und Notwendigkeiten deutscher Außenpolitik in einer sich verändernden Welt sprach. In seiner Eröffnungsrede betonte Grunwald:

„Im Jahr 2024 sehen wir uns mit multiplen Kriegen und Krisen konfrontiert. Angesichts eines imperialistischen Russlands, eines expandierenden Einflussbereichs Chinas und einer sich ändernden Rolle der USA sind wir gefordert, mehr globale Verantwortung zu übernehmen. Die Zeitenwende ist Ausdruck dieses Paradigmenwechsels in der deutschen Politik, sie muss jedoch mit Leben gefüllt werden.“

Dr. Röttgen brachte seine umfassende Expertise ein und diskutierte die globalen Herausforderungen, denen Deutschland besonders in Bezug auf Russland und China gegenübersteht. Sein Vortrag bot wertvolle Einblicke und regte zu lebhaften Diskussionen an. Röttgen plädierte für eine entschiedene Unterstützung der Ukraine, denn hier entscheide sich, ob Russland mit seiner expansiven Politik Erfolg habe. Putin habe den Krieg als Methode der Außenpolitik zurück auf den europäischen Kontinent gebracht. Für Europa sei es nun entscheidend, dass die gewählte Methode des Krieges keinen Erfolg habe. Sonst sei Russland in der Versuchung, weitere Länder anzugreifen und zu erobern, so Röttgen.

Die Gäste zeigten sich äußerst interessiert und beteiligten sich aktiv an den Gesprächen. Die Atmosphäre war von einem regen Austausch geprägt, bei dem sowohl kontroverse als auch konstruktive Beiträge zum Tragen kamen. Die Räumlichkeiten von Schloss Drachenburg boten dabei eine beeindruckende Kulisse und trugen zur besonderen Stimmung des Abends bei. Nach Abschluss des offiziellen Teils wurden die Gespräche auf die Terrasse verlagert und bei Grillgut und Getränken die Debatte weitergeführt.

Jonathan Grunwald zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Abends und bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten: „Mit über 100 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft erfreuten sich die Drachenfelser Perspektiven erneut einer hohen Beliebtheit und boten Raum für anregende Gespräche und tiefgehende Analysen. Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmern, die mit ihren Fragen und Beiträgen zur Lebendigkeit der Diskussion und einem schönen Abend beigetragen haben. Zudem möchte ich mich beim großartigen Team von Schloss Drachenburg und der Drachenfelsbahn bedanken, die diesen Abend erst möglich gemacht haben.“

Mit dem Debattenformat „Drachenfelser Perspektiven“ nimmt der Abgeordnete Jonathan Grunwald zentrale Herausforderungen unserer Zeit in den Blick und diskutiert mit namhaften Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik konkrete Handlungsansätze. Die nächste Auflage wird im Jahr 2025 stattfinden.