CDU-Landtagsabgeordnete informieren sich bei Kita-Besuch über frühkindliche Bildung

26.06.2023

Auf Initiative der CDU-Landtagsabgeordneten Jens Kamieth, Sprecher für Kinder, Jugend und Familie, sowie Jonathan Grunwald, ab September Sprecher für die Enquetekommission "Chancengleichheit in der Bildung", haben die Abgeordneten das "Kinderzimmer Wersten", eine Kindertageseinrichtung im Düsseldorfer Süden, besucht und sich bei einem Rundgang durch die Kita über die Programme der frühkindlichen Bildung informiert. Das "Kinderzimmer Wersten" setzt einen Fokus auf die Sprachförderung von Kindern im Alter zwischen einem und drei Jahren, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. 

Die von der Diakonie Düsseldorf getragene Einrichtung hat das von der Bildungsinitiative RuhrFutur entwickelte Konzept der Kinderstuben für sich übernommen, um den Kindern möglichst frühzeitig ein umfassendes Angebot der sprachlichen Entwicklung machen zu können. Dies gelingt vor allem durch das sehr gute Betreuungsverhältnis, bei dem drei Erzieherinnen für lediglich neun Kinder zuständig sind und dadurch eine sehr individuelle Förferung ermöglichen können. Das "Kinderzimmer Wersten" ist ein echtes Erfolgsmodell. Längst gibt es deutlich mehr Anfragen als Plätze. Die Träger vesuchen jedoch möglichst bedarfsgerecht Plätze zuzuweisen, um das Angebot an den Stellen mit dem höchsten Unterstützungsbedarf zu platzieren.

Für den Landtagsabgeordneten Jonathan Grunwald ist das Konzept des "Kinderzimmers Wersten" genau der richtige Weg, um mehr Qualität im Bereich der frühkindlichen Bildung zu verankern:

"Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit, die hier täglich von den Erzieherinnen geleistet wird. Ein Angebot wie im Kinderzimmer Wersten trägt erheblich zur Verbesserunng der Chancengerechtigkeit in unserem Land bei. Eine erfolgreiche Bildungsbiographie kann nur dann erreicht werden, wenn die Kinder nicht bereits mit einem Sprachdefizit eingeschult werden, denn dann laufen sie vom ersten Tag an nur hinterher. Es entsteht Frust und möglichweise kommt es am Ende nicht zum Schulabschluss. Das können wir uns gesellschaftlich und auch wirtschlich nicht mehr leisten. Wir werden daher Qualitätsstandards im frühkindlichen Bereich etablieren müssen, die sicherstellen, dass sprachliche Mindeststandards bereits vor der Einschulung gewährleistet sind", bilanziert Grunwald seinen Besuch und den damit verbundenen Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung.