Austausch mit dem BICC: Wissenschaft als Schlüssel zur Friedens- und Konfliktforschung

05.02.2025

Kriege, geopolitische Spannungen und gesellschaftliche Umbrüche prägen unsere Zeit mehr denn je. Um diese komplexen Dynamiken zu verstehen und nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln, sind wissenschaftlich fundierte Analysen von entscheidender Bedeutung. Eine zentrale Institution in diesem Bereich ist das Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), das sich mit Friedens- und Konfliktforschung auf globaler Ebene befasst. Dabei stehen nicht nur die Ursachen und Auswirkungen von Konflikten im Fokus, sondern auch die Frage, wie bestehende Auseinandersetzungen beigelegt und zukünftige Krisen frühzeitig verhindert werden können.

Als Mitglied des Wissenschaftsausschusses des Landtags von Nordrhein-Westfalen besuchte der Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald das BICC, um sich mit Prof. Dr. Conrad Schetter über aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen und die Arbeit des Instituts auszutauschen. Dabei wurde deutlich, wie eng wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Entscheidungsprozesse miteinander verknüpft sind.

„Die Forschung des BICC liefert wertvolle Analysen, die nicht nur für die wissenschaftliche Debatte, sondern auch für sicherheitspolitische Entscheidungen von großer Relevanz sind. In Zeiten multipler Krisen brauchen wir eine faktenbasierte Politik, die sich an den neuesten Erkenntnissen der Konfliktforschung orientiert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik ist daher unerlässlich“, betonte Grunwald.

Das Gespräch verdeutlichte einmal mehr die Notwendigkeit, wissenschaftliche Expertise in politische Prozesse einzubinden. Institutionen wie das BICC leisten mit ihrer Forschung einen unverzichtbaren Beitrag zum besseren Verständnis globaler Herausforderungen und zur Entwicklung fundierter Lösungsansätze für eine friedlichere Welt.