In einem konstruktiven Gespräch mit der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg und der Handwerkskammer zu Köln standen die zentralen Themen Fachkräftesicherung und der Übergang von der Schule in den Beruf im Fokus. Der Bildungspolitiker Jonathan Grunwald diskutierte gemeinsam mit den CDU-Abgeordneten Katharina Gebauer, Sascha Lienesch sowie Marco Schmitz über aktuelle Herausforderungen und Chancen des Handwerks und betonte die besondere Relevanz, junge Menschen bereits in der Schule für Ausbildungsberufe zu sensibilisieren und für eine Karriere im Handwerk zu gewinnen.

Die Landesregierung unterstützt das Handwerk mit verschiedenen Initiativen, darunter die Meisterprämie und das Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Ein innovativer Vorschlag, der ebenfalls zur Diskussion stand, ist das „Freiwillige Handwerksjahr“, das bereits in Schleswig-Holstein erfolgreich umgesetzt wird. Grunwald stellte fest, dass dieses Modell, bei dem Jugendliche nach dem Schulabschluss praktische Erfahrungen in Handwerksbetrieben sammeln können, eine wertvolle Möglichkeit darstellt, Abbrecherquoten zu senken und den Einstieg in eine Berufsausbildung zu erleichtern.

„Das freiwillige Handwerksjahr bietet jungen Menschen die Gelegenheit, herauszufinden, ob der Handwerksberuf wirklich zu ihnen passt. Zugleich können sie wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und sich gezielt auf ihre Ausbildung vorbereiten“, so Grunwald. Die perspektivische Einführung dieses Modells in Nordrhein-Westfalen soll den Handwerkssektor stärken und die Perspektiven für junge Menschen nachhaltig verbessern.