Startchancen-Programm Schulen in Meckenheim und Königswinter erhalten gezielte Förderung

20.02.2025

Die Landesregierung setzt ihren Kurs für mehr Bildungsgerechtigkeit konsequent fort: Zum kommenden Schuljahr sind insgesamt 916 Schulen in Nordrhein-Westfalen Teil des Startchancen-Programms, darunter die Johann-Lemmerz-Schule, die Longenburgschule und die Drachenfelsschule in Königswinter sowie die Gemeinschaftsgrundschule Merl in Meckenheim. Die Schulen profitieren von gezielten Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung im Rahmen des Startchancen-Programm von Bund und Ländern, die für die nächsten zehn Jahren bis zu 20 Milliarden Euro für Schulen in herausfordernder Lage bereitstellen – allein für Nordrhein-Westfalen stehen 4,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Schulen erhalten Unterstützung in drei zentralen Bereichen: Investitionen in die schulische Infrastruktur, gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Unterrichtsqualität und Mittel zur Einstellung zusätzlicher Fachkräfte in multiprofessionellen Teams.

Der Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald, selber Mitglied im Bildungsausschuss des Landtags, begrüßt die Auswahl der Schulen aus seinem Wahlkreis ausdrücklich und betont die Bedeutung des Startchancen-Programms: „Mit dem Startchancen-Programm sorgen wir dafür, dass Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die bestmöglichen Bildungs- und Entwicklungschancen erhalten. Schulen mit besonderen Herausforderungen erhalten gezielte Unterstützung, um die Basiskompetenzen in Mathematik, Deutsch und sozialer Bildung nachhaltig zu verbessern. Unser Ziel ist klar: Mehr Schülerinnen und Schüler sollen ihre Lernziele erreichen und die Mindeststandards in zentralen Fächern erfüllen.“

Durch das Chancenbudget, das den Schulen individuell zur Verfügung steht, können passgenaue Maßnahmen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung finanziert werden. Dazu gehören unter anderem Programme zur Leseförderung, bessere Unterstützung in Mathematik sowie Angebote zur Stärkung von Demokratiebildung und sozial-emotionaler Kompetenz. „Das Chancenbudget ist das Herzstück des Programms“, so Grunwald weiter. „Mit diesen Mitteln können Schulen ganz konkret Maßnahmen ergreifen, die auf ihre individuellen Herausforderungen zugeschnitten sind. Es geht nicht um blinde Gießkannenförderung, sondern um gezielte Unterstützung dort, wo sie wirklich gebraucht wird.“