Enquetekommission des Landtags tauscht sich mit Hamburger Bildungsakteuren aus

16.04.2024

Mit der Enquetekommission des Landtags Nordrhein-Westfalen „Chancengleichheit in der Bildung“ hat der CDU-Landtagsabgeordnete Jonathan Grundwald – Abgeordneter für Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim, Wachtberg und die Hennefer Obergemeinde – den Stadtstaat Hamburg besucht. Auf dem Programm standen Treffen mit der Schulbehörde, dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ), dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) und der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg in Dulsberg. Entsprechend vielseitig waren die Gesprächsthemen, die unter anderem folgende Bereiche umfassten: Bildungsmonitoring, datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung, Verfasstheit der selbstverantworteten Schule, Sprachtests und Vergleichsarbeiten und Lehrkräfteausbildung.

Hervorzuheben sind das Bildungsmonitoring, die datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Verfasstheit der selbstverantworteten Schulen. Sie geben wertvolle Anregungen für die strategische Weiterentwicklung unseres Bildungssystems. Getreu dem Motto „Freiheit und Verantwortung“ besitzen die Schulen eine hohe Autonomie, welche von ihnen eine eigenverantwortliche Personalpolitik erfordert. Diese Freiheit gelingt, weil die Schulen auf Grund des Monitorings einer Rechenschaftspflicht unterliegen.

Folglich zieht Grunwald eine positive Bilanz: „Auch wenn sich ein Stadtstaat nur begrenzt mit dem größten Flächenland vergleichen lässt, nehme ich wertvolle Einblicke mit. Vor allem das flächendeckende datenbasierte Monitoring entlang des gesamten Bildungssystems, welches Transparenz und Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Klassen und Schulen ermöglicht. Somit werden ein produktiver Wettbewerb und ein Streben nach den besten Konzepten und Methoden gefördert.“

Ein weiterer Erfolgsfaktor sind die verpflichtenden Sprachstandserhebungen aller viereinhalbjährigen Kinder, inklusive einer verpflichtenden Vorschule beim Vorliegen von Sprachdefiziten. Diesen Ansatz wird das CDU-Grundsatzprogramm im Mai aufgreifen. Denn klar ist: Der Grundstein für Chancengerechtigkeit wird bereits vor dem ersten Schultag gelegt.