Chancengerechtigkeit in der Bildung stärken

02.03.2024

Jonathan Grunwald bei Podiumsdiskussion des Landesintegrationsrates NRW

Am Samstag, dem 2. März, tagte der Hauptausschuss des Landesintegrationsrates Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Thema "Bildungserfolge von Schülerinnen und Schülern mit internationaler Familiengeschichte". Jonathan Grunwald, Landtagsabgeordneter für Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim, Wachtberg und die Hennefer Obergemeinde, vertrat die CDU-Fraktion bei der Podiumsdiskussion. Gemeinsam mit Vertretern anderer Landtagsfraktionen erörterte er die Herausforderungen, die sich aus den seit 2015 sinkenden PISA-Ergebnissen ergeben, insbesondere für Jugendliche mit internationaler Familiengeschichte. Grunwald betonte die Notwendigkeit gerechterer Bildungschancen, die durch ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr und gezielte Unterstützung für Schulen in sozial benachteiligten Regionen erreicht werden sollen. Er schlug vor, Talentschulen zu fördern, Familienzentren an Kitas und Grundschulen auszubauen sowie Lesen, Schreiben und Rechnen durch moderne didaktische Methoden zu stärken. Grunwald appelliert für eine Stärkung des Lehrerberufs: "Um die Chancengerechtigkeit zu verbessern, benötigen wir möglichst viele engagierte Lehrkräfte. Wir laden Quereinsteiger und Lehramtsstudierende herzlich ein, mit der Ausbildung unserer Kinder an entscheidender Stelle an der Zukunftsfähigkeit unseres Landes mitzuwirken.“ Darüber hinaus müsse über ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr nachgedacht werden, so Grunwald: „Wir müssen verhindern, dass Kinder mit einem sprachlichen Defizit eingeschult werden. Denn dann laufen sie ab dem ersten Schultag nur hinterher. Ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr kann da entgegenwirken.“