Königswinter bekommt zum Kitajahr 2023/24 ein neues Familienzentrum

21.03.2023

Landtagsabgeordneter Grunwald: Land fördert beste Startbedingungen für alle Kinder    

Ab dem kommenden Kitajahr 2023/24 wird in Königswinter durch die Unterstützung der schwarz-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen ein weiteres Familienzentrum eingerichtet. Insgesamt verfügt die Stadt dann über neun Familienzentren. Jonathan Grunwald, der Landtagsabgeordnete für Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim, Wachtberg und die Hennefer Obergemeinde, hatte im Herbst 2022, nach einem Gespräch mit der Wübben-Stiftung, die das Konzept der Familienzentren entwickelt hat, proaktiv für die Ausweitung dieses wichtigen Angebotes geworben:     „Die Familienzentren sind eine echte Erfolgsgeschichte. Das Angebot an unseren Kitas und Grundschulen ermöglicht beste Startbedingungen für alle Kinder, unabhängig der sozialen Herkunft. Somit schaffen wir echte Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Durch die stärkere Einbeziehung der Eltern schaffen wir zudem einen engeren Austausch zwischen den Familien und den Kitas – davon profitieren am Ende alle Beteiligten“, freut sich Grunwald.    

Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass alle Kinder gute Chancen auf gelingendes Aufwachsen haben – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Ein zentraler Baustein sind dabei die mehr als 3.100 Familienzentren, die vom Land gefördert werden und Familien niedrigschwellig Unterstützung anbieten, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen. Nordrhein-Westfalen baut die Zahl der Familienzentren um weitere 150 Einrichtungen aus. Damit erhöht sich die Zahl perspektivisch auf mehr als 3.250 Familienzentren.     Familienzentren bilden mit der Kita als Knotenpunkt ein Netzwerk rund um Kinder und Familien. Sie sind Ankerpunkt im Quartier. Neben Unterstützungsangeboten spielt auch die Prävention eine zentrale Rolle. Die Einrichtungen bieten unter anderem offene Sprechstunden für die Erziehungs- und Familienberatung an, oder vermitteln und begleiten in eine weitergehende Beratung. Ergänzend gehören Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen, oder auch Erziehungs-Kompetenz-Kurse zum Angebot. Wegen ihres niedrigschwelligen Zugangs sind Familienzentren besonders geeignet, möglichst viele Eltern und ihre Kinder, aber auch die Bevölkerung im Wohnviertel insgesamt zu erreichen. Gerade im frühen Kindesalter können so prekäre Entwicklungsverläufe und Erziehungssituationen rechtzeitig erkannt und pädagogische Maßnahmen wirksam eingeleitet werden. Sie sind in besonderer Weise auch für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung geeignet.    

Im kommenden Kita-Jahr 2023/2024 fördert die Landesregierung die Familienzentren mit insgesamt rund 70 Millionen Euro. Hinzu kommen mehr als 5,8 Millionen Euro zur Förderung von Kooperationen der Familienbildung und Familienberatung mit den Familienzentren. Die Verteilung der neuen Kontingente an die örtlichen Jugendämter für das Kindergartenjahr 2023/2024 erfolgt über soziale und demographische Bedarfslagen. Als Grundlage dienen die Kriterien „Kinder unter sieben Jahren“ und „SGB II Regelleistungsberechtigte Kinder unter sieben Jahren“.